Dr. Wimmer

Kinder-HNO über blockierte Kindernase

Kinder-HNO München

Die blockierte Kindernase

Bei blockierten bzw. verstopften Kindernasen sind häufig  Allergien und Infekte die Ursache, es müssen aber grundsätzlich auch andere- manchmal angeborene- Ursachen in Betracht gezogen werden. Das können hier zum Beispiel einseitige Chonalatresien oder auch nasopharyngeale Zysten sein. Eine HNO-ärztliche Untersuchung beim Kinder-HNO ist unerlässlich, auch wenn bei Kindern manchmal die Endoskopie bei eingeschränkter Einsehbarkeit und Compliance manchmal keine finale Diagnosefindung zulässt.

Zu den erworbenen Nasenatmungsbehinderungen zählen vor allem Infekte, die Kinder als „reine Nasenatmer“ massiv einschränken können. Bei Kindern kann eine längerfristig behinderte Nasenatmung zur struktrellen Veränderung von Zungenposition und Oberkiefer führen, auch weiterführend zu Problemen in der Artikulation.

Kinder mit blockierter Nase schnarchen nachts und können sogar nächtliche Apnoephasen ausbilden. Dadurch leidet die wichtige nächtliche Regenerationsphase! Kinder zeigen meist nicht die für Erwachsenen typische Tagesmüdigkeit, sondern eher Hyperaktivität und Konzentrationsstörungen- insgesamt sehr unspezifische Parameter, die aber auf mangelnde Erholung im Schlaf hinweisen.

Infekte werden im Kindesalter vor allem durch Rhino-, Adeno-, Parainfluenza-, Influenza- und RS-Viren ausgelöst, die allesamt die Schleimhäute der Atemwege schädigen, indem sie eine Schwellung, Rötung, übermäßige Sekretion und eine Einschränkung des regulären Schleimtransportes verursachen. Die Schleimhautschädigung kann wiederum eine zusätzliche bakterielle Infektion begünstigen. Dennoch wird meist der Einsatz von Antibiotika nicht empfohlen, eine HNO-ärztliche Untersuchung kann bei der Differenzierung und Einschätzung des Infektverlaufs hilfreich sein.

Auch Kinder können schon in jungen Jahren unter einer Allergie leiden, die ähnlich wie eine viral ausgelöste Entzündung, u.a. die Schleimhäute anschwellen lässt. Da in 40 % eine Beteiligung der unteren Atemwege- ein Asthma bronchiale- auf eine allergische Rhinitis folgen kann, ist eine frühe Intervention bzw. natürlich auch eine frühe Allergietestung beim Allergologen sehr empfehlenswert.

 

Ihre
Dr. med. Eva Wimmer

HNO am Maximiliansplatz
Privatpraxis
Dr. med. Eva Wimmer
Fachärztin Hals-Nasen-Ohrenheilkunde,
Allergologie, Stimm- und Sprachstörungen,
Naturheilkunde

Oskar-von-Miller-Ring 1
80333 München

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